Bei vielen 3D-gedruckten Bauteilen ist es erforderlich, mechanisch belastbare Gewinde zu integrieren – sei es für Schraubverbindungen, Montagepunkte oder modulare Konstruktionen. Dafür gibt es inzwischen eine ganze Reihe bewährter Methoden, die wir regelmäßig anwenden:
Einschmelzgewinde:
Ein Messing-Gewindeeinsatz wird mit einem speziellen Werkzeug erhitzt und in das Bauteil gedrückt – wie im Spritzgussverfahren.
Eingelegte Muttern nach dem Druck:
Durch vorbereitete Aussparungen lassen sich Muttern einfach nachträglich einsetzen – eine schnelle Lösung für viele Anwendungen.
Eingedruckte Muttern während des Druckvorgangs:
Muttern werden zur richtigen Zeit während des Drucks (FDM) eingelegt und vom Material umschlossen – fest, verdreh gesichert und platzsparend.
Direkt eingedruckte Gewinde:
Ab einer bestimmten Größe (je nach Druckverfahren) können Gewindegänge direkt mitgedruckt werden
Gewinde nachträglich einschneiden (nachbohren und schneiden):
Ein Gewinde kann auch direkt in den Kunststoff geschnitten werden – z. B. mit einem Gewindeschneider.
Diese Methoden bieten im 3D-Druck maximale Flexibilität – ob im Prototypenbau oder bei funktionalen Serienbauteilen.
Welche Methode nutzt ihr am liebsten?

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