Wir wählen das Fertigungsverfahren nicht nach Vorliebe, sondern nach Funktion, Wirtschaftlichkeit und Skalierbarkeit – ob 3D-Druck, Fräsen, Tiefziehen oder Spritzguss.

Und genau da beginnt für uns gute Entwicklungsarbeit.

Bei der Entwicklung von Bauteilen und Maschinen stellen wir uns nicht nur die Frage: „Was ist möglich?“, sondern vor allem:
 „Was ist sinnvoll – auch in der späteren Herstellung?“

Wir versteifen uns dabei nicht auf den 3D-Druck. Im Gegenteil: Wir denken immer herstellerneutral und betrachten das gesamte Konzept – mit all seinen Anforderungen, Randbedingungen und Fertigungsoptionen.

  • Welches Verfahren passt zur Stückzahl?
  • Welche Materialien sind sinnvoll?
  • Wie sieht eine effiziente Nachbearbeitung aus?
  • Wo lässt sich langfristig Zeit und Geld sparen?

In vielen Projekten war schon in der Konstruktionsphase klar: Wenn wir jetzt die falsche Richtung einschlagen, wird es später teuer.

Deshalb denken wir Fertigung von Anfang an mit.
Denn am Ende zählt nicht nur die Funktion – sondern auch, ob das Produkt wirtschaftlich Bestand hat.

Verkaufen wir bald unser eigenes Material?

Manchmal spielen wir tatsächlich mit dem Gedanken – besonders dann, wenn wir uns wieder durch Kisten voller Testteile wühlen und diverse Filamentspulen vergleichen.

Seit wir im 3D-Druck tätig sind, haben wir mit vielen verschiedenen Herstellern gearbeitet – und dabei sowohl sehr gute als auch eher durchwachsene Erfahrungen gemacht. Mal passt der Durchmesser nicht, mal ist die Farbe uneinheitlich, oder die Qualität schwankt innerhalb einer Spule.

Deshalb testen wir grundsätzlich jedes Material, bevor es bei uns in Kundenprojekten zum Einsatz kommt. Wenn wir überlegen, ein neues Filament, Resin oder Pulver in unser Portfolio aufzunehmen, kaufen wir Muster verschiedener Anbieter, drucken definierte Bauteile, vergleichen Druckbild, Maßhaltigkeit, Oberflächen und Stabilität – und dokumentieren das Ganze in einer internen Liste.

Auf dem Foto sieht man gut, warum wir jedes Material testen:
Alle Musterteile sollen eigentlich schwarz sein – verkauft wurden sie auch als „schwarz“. Tatsächlich reicht die Farbpalette aber von tiefschwarz bis blaugrau.

Nur, was diese Tests besteht, wird am Ende auch tatsächlich verwendet.

Und was ist nun mit der Frage:
Verkaufen wir bald unser eigenes Material?

Nein – zumindest aktuell noch nicht. 😉

Wie handhabt ihr das in euren Unternehmen?
Habt ihr eigene Testbauteile, mit denen ihr neue Materialien prüft?
Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen!

Jede Woche ein neues Material. Jede Woche neue Abkürzungen.

Neunziggrad Heil & Fladung GbR

Tough+-GF-ESD-V2 ONYX V0 FDA approved. Klingt beeindruckend, oder?


Aber was davon ist wirklich relevant für dein spezielles Bauteil?

Man könnte fast meinen, es soll bewusst für Verwirrung gesorgt werden.
Neue Materialien versprechen ständig, noch besser, leichter, fester, nachhaltiger oder temperaturbeständiger zu sein.


Und mit jedem neuen Kürzel wird die Entscheidung schwerer.

Aber keine Sorge:
Du musst den Dschungel nicht allein durchqueren.
Wir wissen, was sich hinter den Abkürzungen verbirgt – und vor allem, was für deinen Anwendungsfall wirklich sinnvoll ist. Wir stellen die richtigen Fragen und wählen auf dieser Basis das passende Material und Verfahren.